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Die perfekte Ausrüstung für einen Ausflug in die Berge
Checkliste für einen Ausflug in die Berge. Einfach anklicken und runterladen !Für viele Naturfreunde gibt es kaum etwas Schöneres, als einen Ausflug in die Bergwelt zu unternehmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du ein erfahrener Bergsteiger bist, ob Du nur hin und wieder mal im Gebirge unterwegs bist oder ob Du einfach mal wieder eine ausgiebige Naturwanderung über Berg und Tal machen willst. Eine adäquate Ausrüstung ist bei einem solchen Unterfangen jedoch das A und O, und auf die folgenden Utensilien solltest Du möglichst nicht verzichten.
Auf eine solide Basis kommt es an
In erster Linie solltest Du auf gutes, funktionales und stabiles Schuhwerk achten. Um zu verhindern, dass sich schon nach wenigen Metern erste Druckstellen, Schrunden oder Blasen bemerkbar machen, tust Du gut daran, Dich beim Schuhkauf ausführlich beraten zu lassen. Selbst beim kleinsten Druckgefühl an den Füßen solltest Du vom Kauf Abstand nehmen. Nimm Dir bei der Auswahl die Zeit, die Du brauchst. Auch ist es wichtig, die neuen Schuhe schon ein paar Tage vor der geplanten Bergtour zu tragen. Durch das richtige Einlaufen können sich Deine Füße an die "Treter" gewöhnen, und Du wirst später ohne Probleme durch die Gebirgswelt stapfen können.
Bedenke, dass in der Natur bzw. im Gebirge Steine, Schotter und sicherlich auch Morast, Nässe, Kälte und Co. auf Dich warten. So sollte ein guter Bergschuh Robustheit, Atmungsaktivität, Bequemlichkeit und Komfort in sich vereinen. Die Sohle sollte griffig und rutschfest sein, der Schaft stützend, anschmiegsam, jedoch nicht einengend. Ein weiteres Kriterium für einen qualitativ hochwertigen Bergschuh ist die gute Dämpfung.
Komfortabel und robust - wichtige Kriterien für den Ausflug in die Bergwelt
Für den Ausflug sollten Sie eine gute Funktionsjacke besitzenFunktionsjacken und -hosen für Kletterer und Wanderer sind idealerweise wasserfest, atmungsaktiv und bequem. Außerdem sollten sie leicht, strapazierfähig, elastisch und mit praktischen Taschen ausgestattet sein. Komplettiere die Jacke sinnvollerweise durch eine leichte Fleecejacke, die Dir bei Frost, Schnee etc. eine zusätzliche Wärmeisolierung bietet. Dieser so genannte "Zwiebel-Look" hat droben in den Bergen wahrlich etwas für sich. Ergänzen kannst Du die Bergsteigerhosen bei Bedarf durch spezielle Gamaschen, die Dich davor schützen, dass Steinchen, Morast, Sand und Co. in die Hosenbeine bzw. in Socken und Schuhe gelangen.
Wenn Du richtig hoch hinaus willst, sind Mütze, Schal und Handschuhe unverzichtbare Begleiter. Sind sie leicht, winddicht und anschmiegsam, punkten sie durch eine gute Qualität.
Achte bei der Auswahl deines Rucksackes unbedingt auf eine leichte, robuste und solide Beschaffenheit. Ein Fassungsvolumen von etwa 35 bis 45 Litern reicht normalerweise aus. Wenn der Rucksack darüber hinaus auch noch über stabile und zugleich komfortable Kompressionsriemen verfügt, dann sind schmerzende Schultern oder Hautreizungen auf langen Wanderungen so gut wie kein Problem. Einen zusätzlichen Pluspunkt gibt es, wenn der Rucksack auch noch mit einem Belüftungssystem ausgestattet ist und Dir den nötigen Bewegungsfreiraum bietet.
Wichtige Ausrüstungsgegenstände, die in Deinen Bergsteiger-Rucksack gehören
Entspannung auf der Berghütte: ohne einen Schlafsack geht dabei gar nichts.Als Grundausstattung einer jeden Bergtour sollten Reiseproviant sowie Ess- und Trinkgeschirr nicht fehlen. Eine Thermoskanne, Trinkflaschen und ein Tuch komplettieren das Ganze. Wasser oder Energydrinks sowie ein paar Snacks geben Dir die nötige Kraft, um selbst anstrengende Partien gut zu überstehen. Außerdem ist es wichtig, dass Du Blasenpflaster, Insektenschutzspray und Sonnencreme mit im Gepäck hast. Auch eine Sonnenbrille sollte nicht fehlen. Selbst zur winterlichen Jahreszeit ist diese ein unverzichtbarer Bestandteil für erfahrene Bergwanderer.
Hast Du darüber hinaus daran gedacht, ein (Sturm-)Feuerzeug, eine leistungsstarke Taschenlampe sowie Ersatzbatterien in den Rucksack zu packen? Ebenso wichtig ist ein Taschenmesser sowie ein Waschset und gegebenenfalls etwas Desinfektionsspray.
Vorbei sind mittlerweile die Zeiten, in denen man sich noch mit Landkarten, Kompass und so weiter den Weg durch die Bergwelt zu bahnen versuchte. Heute macht es einem die Technik erheblich leichter, um buchstäblich gut anzukommen. So sind die neuen Wandernavigationsgeräte auf vielen Touren zu einem unverzichtbaren Bestandteil geworden. Selbst dort, wo das Handynetz bzw. GPS möglicherweise nicht mehr greifen, also selbst auf entlegendsten Wegen sind diese Navis zuverlässige Helferlein.
Verstaue in Deinem Rucksack unbedingt auch noch ein paar Ersatzsocken und -wäsche sowie eine Kopfbedeckung. Ganz gleich, ob Tuch, Cap oder Sommerhut - hoch oben in den Bergen ist ein solcher Schutz geradezu unabdingbar.
Nach einem anstrengenden Wandertag: Entspannung auf der Berghütte
Gesetzt den Fall, dass Ihr den Abend in einer einsamen, abgelegenen Berghütte verbringen möchtet, ist es wichtig, den Rucksack auch mit den passenden Utensilien für die Nacht sowie für den nächsten Tag zu bestücken. Ohne einen Schlafsack geht dabei gar nichts. Und auch Waschzeug, Handtücher und Wechselkleidung gehört möglichst mit ins Gepäck.
Natürlich ist es bei der Zusammenstellung deiner Ausrüstung unerlässlich, zum einen darauf zu achten, dass nichts vergessen wird und alle wichtigen Utensilien in den Rucksack gesteckt werden. Auf der anderen Seite empfiehlt es sich jedoch, schon im Vorfeld den Fokus auf ein möglichst leichtes Eigengewicht zu legen. Je schwerer die einzelnen Ausrüstungsgegenstände nämlich sind, desto mehr wirst Du unterwegs zu tragen haben - und desto anstrengender könnte die Bergtour werden.
Nimm Dir Zeit zum Packen
Bei einem Ausflug in die Berge ist eine adäquate Ausrüstung das A und O.Wohldurchdachtes Packen ist also gefragt. Fange am besten nicht erst am Vortag der Klettertour damit an, sondern mache Dich diesbezüglich zeitig ans Werk. Auf diese Weise bleibt Dir genügend Freiraum, um zu bestimmen, welche Dinge für Deine Bergtour noch wichtig sind und auf welche Du unter Umständen vielleicht doch verzichten kannst.
Je häufiger Du in den Bergen unterwegs bist, desto leichter wird es für Dich sein, die passende Ausrüstung zusammen zu stellen. Nutze in jedem Fall ein paar Tage als Vorlaufzeit, um Dich so optimal auf das bestehende Vorhaben vorzubereiten. Spreche Dich gerne auch mit erfahrenen Kletterern ab, die Dir sicherlich zusätzliche Tipps geben können. So bist Du bestens gerüstet, und einer vielversprechenden Bergtour steht so gut wie nichts mehr im Wege.
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