Nistkästen
Mit einem Nistkasten im Garten, kann man Vögel gut beobachten.Viele unserer Vögel leben in dünn bewachsenen Wäldern oder Landschaften mit einem hohen Baumbestand. Wenn diese nicht bewirtschaftet werden, finden sich dort neben den lebenden Bäumen jede Menge totes, abgestorbenes Holz und morsche Bäume. Darin lassen sich viele kleine Hohlräume zum Nestbau finden. Bei gut durchforsteten Wäldern oder in unseren Gärten ist dies nicht mehr der Fall. Somit fehlen den Vögeln die passenden Nistplätze. Hier ist der Mensch gefordert. Ein Nistkasten wird gerne von den Vögeln zum Nestbau angenommen. Auch der Mensch profitiert davon, denn er kann die Vögel jetzt gut beobachten. Nistmaterial, in den umliegenden Büschen und Baumästen verteilt, fördert die Annahme des Nistkastens. Zusätzlich bietet er im Winter den unterschiedlichsten Tieren ein warmes Schlafplätzchen.
Nistkästen müssen nicht teuer sein
Man kann einen Nistkasten kaufen oder ihn mit ein wenig handwerklichem Geschick auch selbst bauen. Auf einige Dinge muss jedoch immer geachtet werden. Er sollte haltbar sein und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber den unterschiedlichsten Witterungen haben. Wichtig ist auch, dass er die Eier und die Jungvögel vor Katzen, Mardern und Eichhörnchen schützt. Wenn Sie einen Nistkasten kaufen, hat er schon entsprechende Abmessungen, die es anderen Tieren erschweren, an die Jungtiere zu kommen. Außerdem ist zu beachten, dass jede Vogelart ihre eigenen Vorstellungen von einem Nistkasten hat. Sie können heutzutage einen Nistkasten kaufen, der ganz genau auf den gewünschten Vogel abgestimmt ist. Auch das Nistmaterial dazu gibt es in vielen Variationen im Handel. Kostengünstig können Sie den Vögeln auch Tierhaare, zum Beispiel vom Hund oder Pferd, unbehandelte Jutefasern oder Baumwolle anbieten. Dieses Nistmaterial wird gerne von den Vögeln angenommen.
Pflege muss sein
Egal, ob Sie einen Nistkasten kaufen oder selber bauen, er muss regelmäßig einmal im Jahr gewartet werden. Sinnvollerweise geschieht dies nach Ende der Brutzeit und vor Beginn des Winters. Dabei sollte das alte Nistmaterial komplett entfernt werden, da es Parasiten, Milben oder Flöhe enthalten kann. Dann wird der Innenraum gut ausgefegt und auf defekte Stellen untersucht. Auf keinen Fall dürfen scharfe Reinigungs- oder Desinfektionsmittel verwendet werden. Anschließend wird noch die Anhängevorrichtung kontrolliert. Ist alles in Ordnung, steht dem Einzug einer neuen Vogelfamilie im kommenden Jahr nichts mehr im Weg.
Bildquelle: © prowitt / pixabay.com
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