DAS NEUE OPERNBUCH
Untertitel, Autor, Übersetzer etc.:
ein Buch von Günter Hausswald
Henschelverlag Berlin 1957
Verlag, Druck, ISBN etc. (Glossar)
Henschelverlag Berlin 1957
6. (erweiterte) Auflage (201.-220. Tausend)
Lizenz Nr. 414 - 235/26/57
Gesamtgestaltung: Henry Götzelmann
Gesamtherstellung: Karl-Marx-Werk, Pößneck, V 15/30
Printed in Germany
Art & Zustand des Einbandes:
Ganzleineneinband mit geprägten Schriftzügen (Hardcover)
leichte Gebrauchsspuren
guter gebrauchter Zustand
Art & Zustand vom Schutzumschlag:
nicht oder nicht mehr vorhanden
Anzahl & Zustand der Seiten:
1038 nummerierte Seiten
leicht rand- oder altersgebräunt
mit den üblichen Gebrauchsspuren, die beim Lesen auftreten können
Sprache & Schriftart:
Deutsch
lateinische Schrift
Die Maße sind wie folgt:
Höhe: ca. 195 mm
Breite: ca. 132 mm
Stärke: ca. 60 mm
Versandgewicht: ca. 1100 g
Beschreibung:
VORWORT
Das neue Opernbuch ist für Freunde des musikalischen Theaters gedacht. Es geht von der Voraussetzung aus, dass jeder Opernabend einen nachhaltigeren Widerhall bei den Besuchern hinterlässt, wenn -es Maß des Vertrautseins mit dem Werk gegeben ist. Der Eindruck wird um so stärker sein, je genauer der Opernbesucher das Stück kennt. Dafür galt es, die notwendigen Grundlagen zu schaffen; denn es ist wesentlich, dass auch der Zuhörerkreis in die Lage versetzt wird, sich mit den Problemen des Theaters zu beschäftigen.
Die Werkauswahl dieses Buches richtete sich nach den Spielplänen der gesamtdeutschen Theater. Damit ergab sich einmal eine Betonung des musikalischen Erbes, zum anderen eine starke Berücksichtigung des zeitgenössischen Schaffens. Es kam darauf an, den geistigen Gehalt der Oper an wesenhaften Schöpfungen zu zeigen, um damit Gesamtschau zum Spiegel einer lebendigen Opernpflege abzurunden. Im Einzelnen bedingte dieser Plan eine klare Gliederung. Den Kernteil bilden die Operndarstellungen, wobei die Anordnung der Werke nach Nationen zweckmäßig erschien. Ein Kurzporträt des Komponisten soll sein Leben und Schaffen beleuchten. Bei der ach anschließenden Analyse des Einzelwerkes wurde versucht, die Geschichte jeder Oper in kurzen Umrissen zu skizzieren, um ihre Problemstellung zu erhellen. Es folgt dann eine knappe Darstellung der Handlung. Da der künstlerische Schwerpunkt einer Oper stets im Musikalischen liegt, musste auch bei jedem Werk eine Charakterisierung der Musik erfolgen. Dies konnte zwar nicht ausführlich geschehen, jedoch wurde versucht, entweder aus dem Ablauf heraus die musikalische Situation zu verdeutlichen oder auch inForm einer Gesamtschau eine Würdigung zu geben. Trotz der Schwierigkeit, musikalische Vorgänge sprachlich zu formulieren, bemüht sich die Charakteristik, über eine vordergründige Musikbeschreibung hin-■ final lamm n. Als Rahmenteile sind die beiden Abschnitte „Die Oper* und »Die Umschau" gedacht, in denen das musikalische Theater in seinem Wesen wie in seiner historischen Verwurzelung erörtert wird. Die beigefügten Verzeichnisse betonen den Charakter des Buches als Nachschlagewerk.