DER ADJUTANT
Untertitel, Autor, Übersetzer etc.:
ein Buch von Wolfgang Schreyer
Verlag, Druck, ISBN etc. (Glossar)
Mitteldeutscher Verlag Halle (Saale)
Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale), 1971
Lizenz-Nr.: 444-300/91/71 • ES 8 C
Einband: Erhard Grüttner
Gesamtherstellung: Karl-Marx-Werk Pößneck V15/30
Best.-Nr.: 638 221 9
Art & Zustand des Einbandes / Mappe:
Ganzleineneinband (Hardcover)
nur ganz leichte Gebrauchsspuren
sehr guter ggebrauchter Zustand
Art & Zustand vom Schutzumschlag:
sehr deutliche Gebrauchsspuren
stark berieben und etwas verrschmutzt
an den Kanten bestoßen, gestaucht und stellenweise etwas eingerissen
noch akzeptabler gebrauchter Zustand
Anzahl & Zustand der Seiten:
407 nummerierte Seiten
mit den üblichen Gebrauchsspuren, die beim Lesen auftreten können
Sprache & Schriftart:
Deutsch
lateinische Schrift
Die Maße sind wie folgt:
Höhe: ca. 195 mm
Breite: ca. 125 mm
Stärke: ca. 29 mm
Versandgewicht: ca. 440 g
Beschreibung:
Klappentext
30 Jahre lang hat Rafael Trujillo mit seinem Familienclan, mit Gewalt und unerhörter Demagogie und mit Unterstützung der USA die Dominikanische Republik beherrscht. Im Mai 1961 wird er durch einen Putsch, der vorwiegend von aktiven und ehemaligen Offizieren durchgeführt wird, beseitigt. In einem spannenden, abenteuerlichen Aktionsroman gestaltet Wolfgang Schreyer die Vorbereitung und Durchführung dieses Putsches, vorwiegend aus der Sicht des Chefadjutanten Juan Tomas. Tomas hat Einblick in alle geheimen Vorgänge; er kennt alle Aktionen des dominikanischen Geheimdienstes; er weiß um die Eitelkeit von Trujillo, der sich „Wohltäter" nennen lasst; er muss dem „Wohltäter" die schönsten Frauen des Landes zuführen, wobei er damit zu rechnen hat, eine der abgelegten Frauen heiraten und das als Wohltätigkeit auffassen zu müssen; er sieht den ungeheueren Reichtum seines Herrschers und wie er zusammengerafft wird; er erlebt den gnadenlosen Terror, mit dem jede Opposition erstickt wird. Doch nicht allein durch die Kenntnis dieser Vorgänge und Fakten wird Tomas zum Attentäter, auch der Kommunist Nemez, auch andere Offiziere wirken auf ihn ein. Zwei Frauen sind es, die ins Blickfeld des Lesers rücken. Die schöne Schau-spielerin Angelique, die sich in Tomas verliebt und um ihrer Liebe willen die Geliebte Pezuelas, des Geheimdienstmannes, wird, und die liebeshungrige Cindy.
Wolfgang Schreyer hält sich an die tätsächlichen Ereignisse, her-ausragende Personen treten unverschlüsselt auf oder sie sind nur leicht verdeckt bzw. wird das Verhalten mehrerer tatsächlicher Personen zu einer verdichtet. Der Leser erhält eine Menge Fakten mitgeteilt, ihm wird Wissen über einen Staat vermittelt, der scheinbar so weit von uns entfernt ist. Wolfgang Schreyer hat es geschickt verstanden, die Tatsachen und die tatsächlichen Personen in die Fabel einzuordnen, Tatsachen und erfundene Handlung organisch miteinander zu verbinden. So ist ein spannender Tatsachenroman, wie man ihn von Wolfgang Schreyer gewöhnt ist, entstanden.
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